Vom persönlichen Engagement zur Gründung eines partizipativen Vereins – Etappen von PIR
2014: Erste Kontakte mit Syrer:nnen auf einer Friedenskonferenz (Burg Schlaining) wurden hergestellt.
2015: Entwicklung eines Trauma-Workshops zur Schulung von Multiplikator:innen. Die Workshops wurden bei zwei Reisen im Rahmen der Balsam-Projekte mehrfach für syrische Flüchtlinge in der Türkei abgehalten, – später auch in Wien, einem jesidischen Camp im Nordirak und in Nordsyrien.
Nach der Rückkehr reifte die Idee, einen Verein in Wien zu gründen.
Gründung von you-are-welcome: Verein zur Schaffung solidarischer Strukturen. Von Anfang an waren Menschen mit Fluchtgeschichte auch im Vorstand und lenkten die Geschicke des Vereins mit.
Zu Beginn standen Deutschkurse und integrative Maßnahmen im Vordergrund. Die Finanzierung der Aktivitäten gelang durch die Organisation einer jährlichen Kabarett-Benefiz-Gala im Theater AKzent, das von der Arbeiterkammer Wien freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde und wird.
Später entstand der Wunsch Unterstützungsprojekte in den Herkunftsländern der Geflüchteten zu organisieren. Mithilfe unserer Kontakte konnten wir so schnell und flexibel und punktgenau helfen, sei es in Afghanistan, Nordsyrien, dem Nordirak oder nach der Vertreibung der Rohingya in Bangladesch.
Mittlerweile wird der Verein in Wien von etwa 50 Aktivist:innen getragen und ist den meisten zur Familie geworden.
Weitere Meilensteine siehe unter Projekte in Österreich und Internationale Projekte.