PIR heißt Brücke – und der Verein versteht sich als Brückenbauer, insbesondere zu den von Krieg betroffenen Gebieten in Nord- & Ostsyrien/Rojava und Kurdistan-Irak sowie Afghanistan, um dort Not zu lindern und humanitäre Hilfe zu leisten.

In den sog. „Kurdengebieten“, wurde der IS unter großen Opfern besiegt. Sie erinnern sich an den Krieg um Kobane. 5 Monate dauerte der Kampf der Kurdinnen und Kurden gegen den IS und er war siegreich. Sie bauten ihre Dörfer neu auf und errichteten eine Gesellschaft, in der Kulturen und Religionen friedlich miteinander leben. Wir organisierten Trauma-Workshops und Englischkurse und unterstützen die “Föderation der Kriegsversehrten”. Dort sind jene 5.000 junge Menschen organisiert, die im Kampf gegen den IS Gliedmaßen verloren haben. Für sie produzierten wir mit Physiotherapeutinnen des „Weißen Hof“ ein Lehrvideo über Spiegeltherapie zur Behandlung von Phantomschmerzen. Es ist auf Arabisch, Kurdisch, Farsi und Deutsch auf YouTube gestellt.

Begonnen hat alles mit der ersten Reise im Juli 2019 nach Nordsyrien und dem Redebeitrag von Vereinsgründerin Yasmin Randall am “International Forum on ISIS”.  

Während der zweiten Reise im Februar 2020 hielten zwei Psychotherapeutinnen des Vereins in einem jesidischen Camp im Nordirak und auch in Qamishli/Nordsyrien Workshops für Menschen im psychosozialen Bereich. Gleichzeitig wurde die Pressereise für das WELTjournal des ORF begleitet und organisiert.

Im Herbst 2020 organisierten wir für unsere dritte Reise einen Hilfstransport in die Region mit medizinischen Geräte, Laborgeräten, Rollstühlen sowie Winterkleidung und Spielzeug für Kinder.

Auf der vierten Reise im August 2021 brachten wir Corona-Ausrüstung, medizinische Artikel und Winterkleidung mit. Im Vertriebenencamp Washokani konnten wir ein Pilotprojekt abwickeln und installierten ein Solarpanel für Warmwasser.

Im Zuge der fünften Reise im Oktober 2021 konnten 250 Bäume im Camp gepflanzt werden. Weitere Infos hier auf der Seite von PIR

In Afghanistan unterstützen wir eine Mädchenschule in Kabul mit Geld bzw. Sachspenden (Schulrucksäcke, Laptops usw.).